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DIE GENERATIONEN DIE DANACH KAMEN

Mein junger Freund Prof. Dr. Jürgen Schmidt-Radefeldt, Kiel, Sohn unseres ersten Vorsitzenden des Heimatkreistages Greifenhagen Dr. Kurt Schmidt, hat sich sehr lobend zu unserer „Festschrift 50 Jahre Patenschaft Bersenbrück-Greifenhagen“ bedankt, und schreibt zu den Beziehungen zwischen den alten und jungen Menschen:

"Die Historie hat all die/unsere Verluste zu neuen Fakten gemacht, deren Rückblick für die neuen Generationen schon soviel anders ist und kein gleiches Verständnis mehr hervorbringen kann. Jeder hat für seine Lebenszeit seinen ganz persönlichen Heimatbegriff, und wir haben es besonders schwer gehabt, wieder eine gewisse „Ordnung“ in dieses Chaos nach einem überzogenen Nationalismus zu bringen. Die Vertreibung war unser besonderes Schicksal".

In Bezug auf den „Heimatbegriff“ ist das richtig. Jedoch stellt sich insgesamt die Frage, wie haben wir der jungen Generation nach 1945 die deutsche Historie gelehrt.

Da lesen wir z.Zt. in zu beachtenden Medien:
"Die Geschichte des Zweiten Weltkrieges – das heißt also die Darstellung jener Ära, in der die heute gültigen internationalen politischen Verhältnisse mit Waffengewalt begründet wurden – ist keine Angelegenheit ergebnisoffener Forschung, sondern Kern des gewollten Geschichtsbildes. Sie ist eine höchstpolitische Angelegenheit."

So gelesen begreift man, daß das Einstampfen der Schulbücher nach 1945 von den Siegermächten in Deutschland, und die Herausgabe der "neuen" Geschichtsbücher, die heutige Geschichtslosigkeit der zwei Generationen danach zur Folge hat.

Die Verwaltung der deutschen Schuld und die Pflege des deutschen Schuldbewußtseins werden vorrangig gesehen, und „positive“ Geschichtsabläufe wie z.B. die friedliche deutsche Ostbesiedlung des späten Mittelalters wurden und werden der Jugend nicht vermittelt.

Jedoch, die englischen und französischen Kolonialreiche hätten an ihrer Herrschaftspraxis eine zivilisierende und kulturelle Erfolgsgeschichte für die kolonisierten Länder gebracht, das ist beispielsweise die Auffassung des politisch korrekten Geschichtsbildes. Total negativ !

Darum ist es wichtig und richtig, dass es:

"Unsere Aufgabe sein muß, das Flämmchen, das für Identität und Wahrheit steht, nicht ausgehen zu lassen. Wer erwachsene Kinder hat, weiß, wie schwer das ist, weil die nachgewachsenen zwei Generationen in einer ganz anderen Deutungswelt aufgewachsen sind. Aber die Welt bewegt sich.

Das Geschichtsbild, wie es jetzt ist, und auch die internationale Situation der Bundesrepublik beruhen natürlich auf der Lage von 1945. Doch da nichts in der Welt ewig ist, wird sich auch das wieder ändern." (Zitat)

Wer von den Jungen bereit ist, das „Flämmchen“ zur „Flamme“ werden zu lassen, wer helfen möchte daran mitzuwirken, er oder sie melden sich bitte bei dem Unterzeichner.

Günther Drewitz, Lübeck

---lesen Sie bitte auch den Bericht „Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn“