In eigener Sache


Unsere gemeinnützige Arbeit, die wir Kreis-Greifenhagener in der Satzung unserer Stiftung Kreis Greifenhagen/Pommern -B.W. statuiert haben, spiegelt sich besonders in dem Stiftungszweck wider.

Da heißt es: Die Stiftung übernimmt die Wahrnehmung der kulturellen und sozialen Interessen des pommerschen Kreises Greifenhagen.
Das Hauptaugenmerk liegt dabei in der Förderung des Zusammenhaltes der Kreis-Greifenhagener Landsleute und ihren Nachkommen. Alle gemeinsam sollen für die Bewahrung des ostdeutschen Kulturgutes des Kreises Greifenhagen in Verbundenheit zur angestammten ostdeutschen Heimat Pommern beitragen. Hier sind auch unsere Patenschaftsträger Stadt Bersenbrück und Landkreis Osnabrück seit mehr als 50 Jahre mit eingebunden. In all den vergangenen Jahren haben wir aus Spendenmittel viele zielgerichtete Aufgaben gefördert und unterstützt, und selbst auch verständigungspolitische Veranstaltungen und Seminare durchgeführt. Erinnern wollen wir an den Jugendaustausch zwischen deutschen und polnischen Schulen (auch mit den Lehrern), den Begegnungen mit den Kindern und Jugendlichen der deutschen Minderheit im Kreis Greifenhagen, den Heimattreffen und der Pflege heimatlichen Brauchtums, der Erhaltung der Heimatstube Greifenhagen in Bersenbrück und der Sammlung und Ausstellung von Gegenständen kultureller und historischer Bedeutung, und der Herausgabe von Heimatliteratur.

Unser Tun und Handeln auf diesen und weiteren Tätigkeitsfeldern hat im sehr weiten Umkreis Anerkennung erfahren. 
Ohne Unterstützung von außen, ohne Spenden können wir unsere ehrenamtlichen, gemeinnützigen Aufgaben nicht verwirklichen. Darum rufen wir alle Engagierten auf: "Ihre Spendenfreudigkeit ist unsere Stärke".


Unser Spendenkonto: 
Stiftung Kreis Greifenhagen/Pommern 
Kreissparkasse Bersenbrück 
Kto.-Nr.: DE43 265 515 40 00 100 10 700

Nach der zugestellten Bescheinigung des Finanzamtes Quakenbrück vom 20.04.2009 - AZ 67/203/07979 sind wir wegen der Heimatpflege und -kunde des pommerschen Kreises Greifenhagen als gemeinnützigen Zwecken dienend anerkannt und nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG von der Körperschaftssteuer befreit.
Wir können also als Bestätigung über eine steuerbegünstigte Spende eine Spendenbescheinigung als Beleg für das Finanzamt ausstellen, in der wir bestätigen, daß wir den uns zugewendeten Betrag nur zum Zweck der Heimatpflege und -kunde verwenden werden, und daß dieser Zweck nach Ziff. 7 der Anlage 7 zu den EStR allgemein als besonders förderungswürdig anerkannt ist.

Helfen Sie mit, damit wir unsere Arbeit erfolgreich weiterführen können!

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hallo,
Freundinnen und Freunde 
des
p
ommerschen Kreises Greifenhagen

Ein neues Jahr nimmt seinen Lauf.

Die junge Sonne steigt herauf.

Bald schmilzt der Schnee, bald taut das Eis.

Bald schwillt die Knospe schon am Reis.

Bald werden die Wiesen voll Blumen sein,

die Äcker voll Korn, die Hügel voll Wein.

Und so vergeht Jahr für Jahr. Die Natur schenkt uns immer ihren wiederkehrenden Lauf. Wir Menschen hoffen jedes Jahr auf Erfüllung besonderer Wünsche und haben vieles vor. Unser große deutsche Dichter und Denker, Johann Wolfgang von Goethe, sagt:

"Ein guter Vorsatz scheint im Anfang toll.

Gut ist der Vorsatz, aber die Erfüllung schwer."

Ja, liebe Besucher unserer Homepage, das haben wir sicher alle schon durchlebt. Und was haben wir uns schon alles für ein „Neues Jahr“ vorgenommen, - und fragen uns später, was ist daraus geworden.

Wenn uns das Glück hold war, wenn wir genau wußten, was wir wollten, um es zu erreichen, na ja, dann haben wir mit zielstrebigem Bemühen in einer oder der anderen Sache auch Erfolge und Freude verbuchen können. Das neue Jahr 2009 beschert uns Probleme die uns Pommern aus dem Kreis Greifenhagen, wie Sie sehen werden, schon lange begleiten. Ein altes deutsches Sprichwort sagt: "Der erste Schritt zur Lösung eines Problems ist, es jemanden zu erzählen". Also, erzähle ich Ihnen unser Problem und hoffe, Sie können zur Lösung beitragen. Noch in der gegenwärtigen Wiedergabe der Geschichte, wenn von Flucht und Vertreibung der Menschen aus dem deutschen Osten, nach dem unseligen Ende des 2.Weltkrieges, gesprochen wird, hören wir die Definitionen von der „Erlebnisgeneration und Zeitzeugen“. Aber wie lange können wir diese Menschen noch hören? Können ihren erlebten und wahren Berichten und Erzählungen noch zuhören? Ja wie lange noch! Wir müssen uns klar werden, mit den Menschen gehen Zeitalter, Wissen und Überzeugungen zu Grabe. Werte, Echtheit, Wahrheit und Gehalt, denen wir in Raum und Zeit ausgesetzt sind, können verloren gehen. Ja, wenn nicht wir, die nachfolgenden Generationen, in ihre Fußstapfen treten.

Und, da haben wir unser Problem !!!

Wo sind die Menschen, die uns helfen die Lücken zu schließen, die täglich durch Tod aufreißen?

Wo finden wir jüngere Frauen und Männer, die die Arbeit der vorangegangenen Generationen

fortführen. In unserem Falle, das geschichtliche Kulturerbe Pommerns, insbesondere des Kreises Greifenhagen, im Sinne und Geiste unserer Eltern und Großeltern weiterführen. Ich denke, dieses Forum „Internet“ ist ein guter Platz, um Landleute anzusprechen, die sich für „Familie, Ort, Geschichte und Kultur“ interessieren, -so habe ich es jedenfalls schon erfahren. Ich weiß, daß das Individuelle wohl Vorrang hat, aber Freunde/Innen, das gesamte Bild unserer

pommersche Heimat ist des Studierens wert. Ich spreche mal Worte anderer aus, die ich aber für richtig in Bezug auf Liebe und Treue zur Heimat halte. Ostdeutsches Kulturerbe ist unverzichtbarer Teil deutscher Kultur, nun für eine Zeit getrennt von den Räumen seines Entstehens, darf es nicht untergehen.

Es muß ein lebendiger Born bleiben für Kräfte, die die Zukunft Europas gestalten. Denn aus diesem ostdeutschen Kulturerbe können die Pfeiler der Brücke nach dem Osten errichtet werden. Darum, gilt es die Vielfalt der ostdeutschen Kultur zu erhalten, die ihre Wurzel in der unverwechselbaren Eigenart aller deutschen Stämme hat.

Erst wenn der Reichtum des gesamten deutschen Kulturerbes wieder in das Bewußtsein des deutschen Volkes gerückt ist, kann es in der Kulturentwicklung fruchtbar wirken“.

Die Brücke nach dem Osten“ ? !, --- Sogleich nach dem Öffnen der Grenzen nach Pommern, hat der Heimatkreis Greifenhagen Verständigung und Versöhnung aktiv in Angriff genommen. Am 11.11.1996 wurde mit den polnischen Verantwortliches des ehemaligen Kreises Greifenhagen ein „Partner-und Freundschaftsvertrag“ geschlossen. (siehe Website Partner)

Diese Brücke nach Osten, über die Oder hinweg, hat vier Pfeiler:

…den Heimatkreis Greifenhagen/Pommern (1948)

die Patenträger Landkreis Osnabrück (1958) und die Stadt Bersenbrück (1964)

…die westlich der Oder wohnenden Kreis Greifenhagener, früher Kreis Randow

die polnischen Bewohner des ehemaligen Kreises Greifenhagen

"Bald werden die Wiesen voller Blumen sein,

die Äcker voll Korn, die Hügel voll Wein."

Und ich wünsche mir, einen Strauß voller "Zustimmung und Bereitschaft".

Ihr


Günther Drewitz


Lübeck, den 22. Januar 2009

NICHT VERGESSEN, nehmen Sie gleich Kontakt mit mir auf:

Tel/Fax 0451 – 40 48 47

E-Post Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

oder kreisgreifenhagen[at]outlook[punkt]de 


DIE GENERATIONEN DIE DANACH KAMEN

Mein junger Freund Prof. Dr. Jürgen Schmidt-Radefeldt, Kiel, Sohn unseres ersten Vorsitzenden des Heimatkreistages Greifenhagen Dr. Kurt Schmidt, hat sich sehr lobend zu unserer „Festschrift 50 Jahre Patenschaft Bersenbrück-Greifenhagen“ bedankt, und schreibt zu den Beziehungen zwischen den alten und jungen Menschen:

"Die Historie hat all die/unsere Verluste zu neuen Fakten gemacht, deren Rückblick für die neuen Generationen schon soviel anders ist und kein gleiches Verständnis mehr hervorbringen kann. Jeder hat für seine Lebenszeit seinen ganz persönlichen Heimatbegriff, und wir haben es besonders schwer gehabt, wieder eine gewisse „Ordnung“ in dieses Chaos nach einem überzogenen Nationalismus zu bringen. Die Vertreibung war unser besonderes Schicksal".

In Bezug auf den „Heimatbegriff“ ist das richtig. Jedoch stellt sich insgesamt die Frage, wie haben wir der jungen Generation nach 1945 die deutsche Historie gelehrt.

Da lesen wir z.Zt. in zu beachtenden Medien:
"Die Geschichte des Zweiten Weltkrieges – das heißt also die Darstellung jener Ära, in der die heute gültigen internationalen politischen Verhältnisse mit Waffengewalt begründet wurden – ist keine Angelegenheit ergebnisoffener Forschung, sondern Kern des gewollten Geschichtsbildes. Sie ist eine höchstpolitische Angelegenheit."

So gelesen begreift man, daß das Einstampfen der Schulbücher nach 1945 von den Siegermächten in Deutschland, und die Herausgabe der "neuen" Geschichtsbücher, die heutige Geschichtslosigkeit der zwei Generationen danach zur Folge hat.

Die Verwaltung der deutschen Schuld und die Pflege des deutschen Schuldbewußtseins werden vorrangig gesehen, und „positive“ Geschichtsabläufe wie z.B. die friedliche deutsche Ostbesiedlung des späten Mittelalters wurden und werden der Jugend nicht vermittelt.

Jedoch, die englischen und französischen Kolonialreiche hätten an ihrer Herrschaftspraxis eine zivilisierende und kulturelle Erfolgsgeschichte für die kolonisierten Länder gebracht, das ist beispielsweise die Auffassung des politisch korrekten Geschichtsbildes. Total negativ !

Darum ist es wichtig und richtig, dass es:

"Unsere Aufgabe sein muß, das Flämmchen, das für Identität und Wahrheit steht, nicht ausgehen zu lassen. Wer erwachsene Kinder hat, weiß, wie schwer das ist, weil die nachgewachsenen zwei Generationen in einer ganz anderen Deutungswelt aufgewachsen sind. Aber die Welt bewegt sich.

Das Geschichtsbild, wie es jetzt ist, und auch die internationale Situation der Bundesrepublik beruhen natürlich auf der Lage von 1945. Doch da nichts in der Welt ewig ist, wird sich auch das wieder ändern." (Zitat)

Wer von den Jungen bereit ist, das „Flämmchen“ zur „Flamme“ werden zu lassen, wer helfen möchte daran mitzuwirken, er oder sie melden sich bitte bei dem Unterzeichner.

Günther Drewitz, Lübeck

---lesen Sie bitte auch den Bericht „Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn“