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Ferdinandstein

 

Ferdinandstein 1938(mit den Kolonien Eichwerder und Bienenwerder)

Amtsgericht und Finanzamt Greifenhagen, Post und Standesamt Ferdinandstein, Amtsbezirk Eichwerder, Schule und ev. Gutskirche in Eichwerder.

Lage:


Im schmalen Streifen zwischen dem Odertal und den Odertalhängen erstreckt sich das Gemeindegebiet, durchzogen von der Straße Greifenhagen - Stettin und der Eisenbahnlinie Stettin - Küstrin. Mit dem Oderausbau, den Entwässerungsmaßnahmen im Tal und dem Sommerdeichbau gewann auch Ferdinandstein mit der Schaffung des 110 ha großen Eichwerder Polders bewirtschaftbare Flächen hinzu. Wie alle Unterdörfer an der Oder ist auch Eichwerder ein typisches Straßendorf.

Geschichte:

1748 wurde auf Anordnung der Regierung das Erbzinsgut Ferdinandstein gegründet. Zur Flächenausstattung musste die Gemeinde Brünken den Eichwerder mit 67 Morgen, die Wendhöhe mit 300 Morgen, die Landbruchflächen mit 511 Morgen und das Breite Bruch zwischen den Oderarmen, insgesamt rund 1331 Morgen abgeben. Auf von der Stadt Greifenhagen kamen im Odertal 300 Morgen hinzu. Mit der Gründung war der Amtmann Heino Andreas Graewe beauftragt. Die Neusiedlung erhielt ihren Namen nach dem Prinzen Ferdinand von Preußen. Das Vorwerk Eichwerder wurde vermutlich von dem Stettiner Kaufmann Johann Gottlieb Ulrich gegründet. Zeitweise wurde eine Siedlung Friederikenhof von Eichwerder abgetrennt. Doch dieser Vorgang hatte keinen Bestand.

Statistische Daten:

Höhenlage:

 

zwischen 5 - 8 m über NN.

Zahl der Haushaltungen:

 

164

Einwohner:

 

625

- davon männlich

 

310

- davon unter 6 Jahren

 

68

- davon 6 - 14 Jahre

 

96

- davon 14 - 65 Jahre

 

391

- davon über 65 Jahre

 

70

nach der Tätigkeit zugehörig zu

   

- Land- und Forstwirtschaft

 

385

- Industrie und Handwerk

 

131

- Handel und Verkehr

 

39

nach der Stellung im Beruf

   

- Selbständige

 

179

- mithelfende Familienangehörige

 

200

- Beamte und Angestellte

 

16

- Arbeiter

 

180

Anzahl der landw. Betriebe m. Betriebsflächen

   

- 0,5 ha - 5,0 ha

 

44

- 5,0 ha - 10,0 ha

 

38

- 10,0 ha - 20,0 ha

 

10

- 20,0 ha - 100,0 ha

 

0

- über 100,0 ha

 

1

Gemeindefläche in Hektar

 

679

Gemeinde-Hektarsatz in DM

 

880 (Gemüseland DM 1.500)

Kirche:


Gutskirche in Eichwerder, Fachwerkbau.

Gewerbe

Das Kalksandsteinwerk Ferdinandstein GmbH mit dem Inhaber Heinrich Möller aus Greifenhagen stand bereits in Neu Brünken. Zeitweilig war eine Windmühle in Betrieb (E. Klitzke). Im Kreisadressbuch werden 22 Gartenbaubetriebe genannt, die jedoch weniger Gartenbau, sondern Gemüsebau für den Stettiner Markt produzierten. Entsprechend gab es auch Vermarktungsbetriebe.

Bauten:

keine Bauten

Literatur: (die genauen Quellenangaben entnehmen Sie bitte dem Inhalt der Seite "Literatur")

→A.2 Berghaus
- Bill, Claus Heinrich "Gut Eichwerder, vom Moor abgerungen", in die Pommersche Zeitung, 1996/97.

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